Overview
WARNING: As this organisation lists one or more EP accredited lobbyists, it may not be probable that its lobbying costs are lower than €10,000.
Lobbying Costs
9,999€
Financial year: Jan 2016 - Dec 2016
Lobbyists (Full time equivalent)
0.5 Fte (1)
Lobbyists with EP accreditation
0
High-level Commission meetings
0
Lobbying Costs over the years
-
Info
Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. (LdO)
EU Transparency Register
579299612626-96 First registered on 15 Jan 2014
Goals / Remit
Die Landsmannschaft der Oberschlesier wurde 1950 als Solidargemeinschaft von Vertriebenen und Flüchtlingen aus der deutschen Provinz Oberschlesien gegründet. Ziel war es, die Integration der menschen in Westdeutschland zu ermöglichen und zu fördern, das gemeinsame Sprach- und Kulturerbe zu pflegen und sich auf die damals noch geglaubte Rückkehr in die Heimat vorzubereiten.
Schon damals baute die Landsmannschaft der Oberschlesier erste Brücken in die Heimat. Aus persönlichen Kontakten wurden Vereins- oder sogar Städtepartnerschaften. Die Annäherung des deutschen und polnischen Volkes wurde größtenteils nur durch diese Begegnungen und den Abbau von Vorurteilen und Ängsten möglich.
In der Folge der "Aussiedlerwellen" wurde die Arbeit der Landsmannschaft stark auf das Thema Hilfe zur Integration fokussiert. Zahlreichen landsleuten wurde durch ein Netzwerk von Experten in Sachen Berufsanerkennung, Rentenangelegenheiten, Härteausgleich, Darlehensangelegenheiten aber auch bei der schlichten Anerkennung als Vertriebener / Flüchtling geholfen. Ein eigens eingerichteter Übersetzerdienst unterstützte die Neubürger bei der Bewältigung der dorch recht hohen bürokratischen Hürden. Die Leistung der Landsmannschaft mit ihren Fachleuten, denen die Landsleute vertrauten, baute nicht nur Hemmschwellen ab, sie entlastete deutlich den Staat, der ansonsten die Aufgaben in Eigenregie hätte bewältigen müssen.
Neben diesen Tätigkeiten beteiligte sich die Landsmannschaft und ihre Gliederungen aber auch Einzelmitglieder an vielen Hilfsaktionen in Oberschlesien. Unzählige Pakete wurden von West nach Ost transportiert mit Lebensmitteln oder auch Kleidung. Auch tausende DM sind als Hilfsleistungen z.B. bei Oderfluten aus den Spendengeldern der Mitglieder und Förderer in die Heimat geflossen.
Ein wichtiges politisches Thema für die Landsmannschaft der Oberschlesier, aber auch andere Landsmannschaften, war das Festhalten an der einen deutschen Staatsbürgerschaft. Ohne diesen politischen Druck wäre diese möglicherweise im Zuge der Neuen Ostpolitik aufgegeben worden. Diese war jedoch überhaupt die Grundlage dafür, dass Außenminister Genscher in der Prager Botschaft die Ausreise der DDR-Flüchtlinge verkünden durfte.
Im Zuge des Beitritts der DDR zu Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (Wiedervereinigung) hat sich der damalige Vorsitzende und Sprecher der Landsmannschaft, Dr. Herbert Czaja MdB, maßgeblich für die Gründung eines Dachverbandes der deutschen Gesellschaften in Polen (VdG) eingesetzt und dafür, dass dieser mit entsprechenden Rechten und Finanzmitteln ausgestattet wird.
Nach der politischen Wende hat sich das politische Wirken der Landsmannschaft sehr auf die Annäherung von Deutschen und Polen und den baldigen Beitritt der Republik Polen zur Europäischen verschoben. Polen fand in der Landsmannschaft also einen Fürsprecher in Sachen Beitritt zur EU. Im Gegenzug ist es der Landsmannschaft nun ein Anliegen, die deutsche Minderheit in Oberschlesien zu stärken. Nach jahrzehntelangem Sprachverbot ist das Wiedererlangen der deutschen Sprache ein Hauptanliegen unseres Verbandes. Durch Kontakte und Besuche in den Ortsgruppen der Deutschen Freundschaftskreise (DFK) wollen wir Ansprechpartner für die Anliegen unserer Landsleute sein. Unser langfristiges Ziel ist es, die deutsche Sprache und Kultur als regionales Identitätsmermal in Oberschlesien als einer Euroregion zu erhalten.Main EU files targeted
Unterstützung der Europäischen Bürgerinitiative "Minority SafePack". Verankerung von Minderheitenrechten im Unionsrecht.
Address
Head Office
Haus Oberschlesien
Bahnhofstraße 71
Ratingen 40883
GERMANY -
People
Total lobbyists declared
1
Employment time Lobbyists 50% 1 Lobbyists (Full time equivalent)
0.5
Lobbyists with EP accreditation
All Lobbyists with EP accreditation over time
0 accreditations were / are live (in bold) for the selected state of 19 Jan 2025
Name Start date End Date Mr Sebastian WLADARZ 20 Jan 2018 19 Jan 2019 Ms Sara Barbara VERS 20 Jan 2018 19 Jan 2019 Mr Sebastian WLADARZ 23 Jan 2017 11 Jan 2018 Mr Sebastian WLADARZ 16 Jan 2016 15 Jan 2017 Mr Sebastian WLADARZ 09 Jan 2015 07 Jan 2016 Mr Sebastian WLADARZ 17 Jan 2014 09 Jan 2015 Complementary Information
None declared
Person in charge of EU relations
Mr Sebastian Wladarz (Bundesgeschäftsführer)
Person with legal responsibility
Mr Klaus Plaszczek (Bundesvorsitzender)
-
Categories
Category
III - Non-governmental organisations
Subcategory
Non-governmental organisations, platforms and networks and similar
-
Networking
Affiliation
Die Landsmannschaft der Oberschlesier ist Mitglied im Bund der Vertriebenen (BdV), dem Dachverband der Vertriebenen organisationen in Deutschland.
Member organisations
None declared
-
Financial Data
Closed financial year
Jan 2016 - Dec 2016
Lobbying costs for closed financial year
9,999€
Other financial info
None declared
-
EU Structures
Groups (European Commission)
none
Groups (European Parliament)
Intergroup for Traditional Minorities, National Communities and Languages
Communication activities
Herausgabe von Flyern und Foldern zu relevanten Themen.
information über Soziale Medien.Other activities
Petition an das Europäische Parlament, Registriernummer 1880/2012, bezüglich der Einrichtung eines deutschen Bildungssystems für die deutsche Volksgruppe in Oberschlesien (Polen). Diese Petition wurde für zulässig erklärt und liegt nun zur weiteren Bearbeitung vor.
Eingabe an die Europäische Kommission bezüglich der Empfehlungen zum Bildungswesen (Minderheitenbildung).- Meetings
Meetings
None declared
- Meetings